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Hier nun so einige Hobbyprojekte:

 

Der Gartenbrunnen,

seine Grundlage ist ein viele Zentner schweres Stück "Sautrog", das billig von einem Landwirt zu erwerben war, weil einseitig offen. Steht auf einem Fundament aus Sandsteinen.

Aus Sandsteinen ist der  "Turm" erbaut, der innen einen kleinen Schacht hat.  Da drin sitzt eine Minipumpe für 12 V, allerdings nur mit 8 V betrieben, so dass sie gefahrlos dauernd laufen darf. Üblich ist da eine Betriebsdauer von z.B. 30 Min. und 30. Min Pause ( KB 30). Mit der Pumpe kann in einem separatem Kreislauf Wasser umgewälzt werden.

Der Brunnen ist an die Wasserleitung angeschlossen und kann auch Frischwasser spenden, zusätzlich noch ein Wasserhahn an der Seite.

Das Plätschern ist beruhigend und entspannend...

 

 

 

Die Regenwassersammelanlage entstand im Laufe der Zeit in mehreren Bauabschnitten...

Beschreiben will ich den aktuellen Zustand:

Warum Regenwasser sammeln? Aus Kostengründen natürlich, denn bei uns im Ort gibt es keine Gartenwasseruhren mit verbilligtem Wasserbezug. Leider hatten wir beim Hausbau überhaupt nicht an so was gedacht, da wäre es einfach und billig gewesen mit Beton und einigen Schachtringen eine unterirdische Tankanlage zu bauen. Jetzt nachrüsten ist zu großer Aufwand, weil wir auf Felsen stehen und Arbeitsmaschinen nicht ran können... 

In einem selbstgebauten Gartenschuppen stehen 5 Kunststofftanks zu je 1 m³ Inhalt. Die Tanks sind in Gitterboxen gelagert und überall billig zu beziehen. Nachteilig ist, dass der Schuppen an der höchsten Stelle im Garten gebaut werden musste. "Musste" deswegen, weil er sonst nirgends vernünftig hingepasst hätte.  Leider muss das Regenwasser im Herbst abgelassen werden aus Frostschutzgründen. Die Einspeiseleitung bis zum Haus erfolgt über ein  Drainagerohr (dicker gelber Wellschlauch 80 mm) ohne Löcher - ja so was gibt es wirklich!!!  Eingespeist werden beide Dachseiten, alle Leitungen sind in "HT" ausgeführt, was wohl die günstigste Lösung darstellt. Für den Verlauf durch den Garten ist das Drainagerohr eingesetzt, weil das einfacher war bei tausend Ecken. Die gartenseitige Einspeisung ist die ältere mit einer manuellen Klappe zum Absperren des 100 mm Regenfallrohres mit Umgehung und Abgang zu den Tanks. Die straßenseitige Entnahme erfolgt direkt unter der Dachrinne mit einem Kaufteil ( eine Art schwenkbarer Trichter mit Laubschutzgitter). Die Leitung bis zum Anschluß hinter dem Haus ist in HT 50 ausgeführt.  Es besteht also eine Dach-Tankverbindung mit recht hohem Querschnitt. Hintergedanke ist, um bei Sommergewittern mit ergiebigen Regenfällen möglichst alles Wasser zu sammeln. Mir sind "Sammler" bekannt, die per Gartenschlauch (1/2 Zoll) sammeln - bei Gewittern fließen 99% vorbei, weil das Schläuchelchen die Menge nicht fassen kann.  Da wir 1996 einen Teich gebaut haben, wollten wir auch eine Wasserreserve haben zum Nachfüllen des Teiches. Nun war die Erfahrung mit einem Gartenschlauch recht negativ, da das Wasser recht langsam lief, haben wir oft vergessen abends abzustellen. Folglich waren am Tag drauf die ( damals 2000 l) Tanks leer... Abhilfe kam aus dem Internet, wo gebrauchte Feuerwehrschläuche und Zubehör billig angeboten wurden. Jetzt mussten auch passende Anschlüsse her. Da erfanden wir eine simple, gute und billige Art, die unterirdische Speiseleitung anzuzapfen: Freigraben, mit einem Lötkolben ein Loch in das (ungelochte) Drainagerohr zu brennen, einen HT-Bogen oder Rohr reinstecken und das Erdloch mit gutem Beton weit genug auffüllen. Fertig! Jetzt noch aus Steinen einen Pfosten gemauert und in passender Höhe einen Anschluss platziert. So passt HT 50 wunderbar über 2" Anschweißnippel, dort drauf passt exakt eine Storz-C-Festkupplung. Das hat sich so gut bewährt, dass mittlerweile es im Gelände 3 Zapfstellen gibt. Anschließend einige Bilder zum Thema, positiv hat sich auch herausgestellt, dass das nervige Gartengießen jetzt Spaß machen kann: Per C-Rohr und Pumpe in weniger als 5 Minuten den Garten bewässern... 

(links) Die gartenseitige Umschaltklappe im Fallrohr (das helle metallische "Ding"), der inzwischen überflüssige Überlauf, weil das Wasser bei vollen Tanks in den Teich abgeleitet wird.

(oben) Die (alte + erste ) Zapfstelle im Garten, der helle Schlauch geht zu einem Plexiglasrohr als Wasserstandsanzeiger.

unten 3 "C"-Anschlüsse, 2 davon rustikal verpackt...

Oben der Regentanküberlauf, von dort fließt das Wasser in das Bett des Bachlaufes und dann in den Teich.

Links einen der Tankanschlüsse in HT 50 an das Sammelrohr.

Alle Tanks sind absperrbar, es lässt sich so auch eine "Reserve" bilden.

Rechts eine Verrohrung, die nur indirekt mit dem Regenwasser zu tun hat. In der Mitte mündet eine Druckleitung von einer im Teich hängenden Tauchpumpe. Tauchpumpen sind wesentlich billiger als Bachlaufpumpen und sie werden auch bei Aldi & Co angeboten, meist unter 50 €...  Mit beiden Schrägsitzventilen kann das geförderte Wasser entweder in den Bachlauf oder in einen Schlauch gepumpt werden.  Natürlich kann der Teich auch auf diesem Weg mit Regenwasser versorgt werden.

Eine Bemerkung: Der Teich hat Kiesgrund, beim Einfüllen von sauren Wasser stellt sich in kurzer Zeit wieder Gleichgewicht ein.

Die straßenseitige Regenumleitung muss so hoch montiert sein, weil bei vollen Regentanks das Wasser bis fast an die Ableitung reicht.

 

 

 

 

 

 

Unten im Bild die Stufe erkennbar, wo die Zusatzdämmung abgesetzt ist.

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